Tommy Ballestrem
MUSIK
Fünf Stücke für zwei Klaviere
Produktion des Bayerischen Rundfunks
Klavier: Ferhan und Ferzan Önder
Komposition für Klavier, Schlagzeug, E-Bass und Orgel/Synth
Klavier: Sophie Ballestrem Schlagzeug: Peter Wrba E-Bass: Jacques Bono Orgel/Synth: Tommy Ballestrem
Franz Hitzlers Bilder haben mich zu einem Stück inspiriert, das sich nicht klar einordnen lässt, sondern stilistisch irgendwo zwischen zeitgenössischer Klassik, Jazz und Rock rangiert.
Vier Musikalische Bilder
Klavier: Paul Rivinius
Rupprecht Geigers Bilder zeichnen sich vor allem durch die hohe Qualität der Farbe aus. „Immer mehr empfinde ich die Farbe selbst als das Wesentliche meiner Malerei.“
Sie in einfache Formen zu gießen, sollte ihre Wirkung noch unterstützen. „Die Vielfalt abstrakter Formen mit ihren oft skurrilen Umgrenzungslinien lenkt von der Farbe ab, während bei archetypen Formen, wie Rechteck und Kreis, die Farbe unbeeinflusst hervortreten kann.“
Besonders faszinierte Geiger die Farbe Rot, die für die meisten seiner Bilder charakteristisch ist.
Das Bild „Blau auf Rot-Schwarz“ kombiniert drei dunkle Farbtöne, deren Atmosphäre die Komposition einzufangen versucht. Sie beginnt mit Klängen in der Mittellage des Klaviers, entsprechend dem vordergründigen Blau des Bildes, sinkt dann hinab in die tiefsten Register des Instruments und verliert sich dort in den Sphären des rot-schwarzen Hintergrundes.
decomposition
Filmprojekt mit elektroakustischer Musik
In seinen DOMAIN-Serien (1999-2009) schafft Antony Gormley Figuren, die aus Metallstäben gleicher Dicke zusammengefügt wurden. Es entstehen durchsichtige Gestalten, scheinbar ihrer Haut beraubt. Mit einer möglichst geringen Anzahl von Stäben versuchen sie ihr Gleichgewicht zu halten.
Die Komposition besteht aus Quart- und Quintintervallen. Sie repräsentieren die einzelnen Stäbe sowie die Durchsichtigkeit der Figuren. Der Quart und der Quint fehlt ja die Terz, die zum Dreiklang führt – dem Klang Räumlichkeit und Dichte verleiht. So aber entsteht ein metallenes, feines Klanggebilde, das durch sein intervallisches Denken eine ähnliche Durchsichtigkeit erreicht wie die Figuren Gormleys.
KONTAKT
knockkneerecords.com 0171 235 07 99
BIO
Tommy Ballestrem, geboren 1972 in München, studierte zunächst Politikwissenschaften an der FU Berlin sowie Wirtschaftswissenschaften am Pariser Institut des Sciences Politiques. Beide Studien schloss er mit Diplom ab. An der University of York (GB) erlangte er anschließend einen Master in Komposition. Bei Wolfgang Rihm an der Musikhochschule Karlsruhe schloss er 2003 mit einem weiteren Diplom in Komposition ab. Im Zentrum seiner Arbeit steht die klassische zeitgenössische Musik.
Einige wichtige Stationen der letzten Jahre:
2006
Filmmusik für den Gewinner-Film des MINI-Webclip-Contests von BMW.
2006/2007
Stipendiat der Dortmunder Mozartgesellschaft. Komposition des Orchesterwerkes „Suedama“. Aufführungen durch die Nordwestdeutsche Philharmonie.
2008
Produktion des Bayerischen Rundfunks, in Zusammenarbeit mit dem Önder Duo. Aufnahme der „Fünf Stücke für zwei Klaviere“.
2009
Auftragskomponist des Swarovski-Musikfestivals in Österreich.
Uraufführung einer Auftragskomposition für die Orgel der Landshuter Stiftskirche St. Martin.
2009-2010
Auftragswerk „Vier Musikalische Bilder“, erstmalig inspiriert durch zeitgenössische Malerei.
2011-2014
Vertonung verschiedener Kunstwerke der „Sammlung Dürckheim“.
2015
Veröffentlichung des Buches „Ja, aber die Kreuzzüge…“.
2015-2019
Diverse Kompositionen und Aufführungen, unter anderem für Bariton und Klavier (Ovids Metamorphosen), für Klavier und Kunstharmonium (Fantasie), für Chor (Vater Unser) sowie für Orchester (Nachtgedanken).
2020
Produktion des BR-Franken. Aufnahme der Fantasie für Klavier und Kunstharmonium mit Ernst Breidenbach und Jan Hennig.
Neben seinen klassischen Projekten schreibt Tommy Ballestrem alternative Rockmusik und tritt regelmäßig mit seiner Band YESBUT auf. 2008 erschien das erste Album NOTHING TO WRITE HOME ABOUT, 2015 folgte das Album THE ROLLER. Bei den letzten beiden Deutschland-Tourneen von Joe Cocker trat die Band mehrmals als Vorgruppe in Erscheinung.
eclipsed:
"Das Album ist eine wahre Wundertüte mit originellen Ideen, klasse instrumentierten Songs, perfekten Arrangements und einem unglaublichen Gespür für Melodie."
doppelpunkt:
"Melancholisch-melodiebetonte Rockmusik, die den Hörer mit ungewöhnlichen Stimmungen, klassischen Modulationen an Piano und Orgel, einem Walzer oder einfach wunderschönen Songs einfängt."
hooked on music:
"Einfach Klappe runter und geradeaus durch die Mitte ist nicht die Sache von YESBUT, kleine Subtilitäten und feine Details bestimmen hier das Gesamtbild. Aber wer sich die Zeit für das Brüderpaar und ihre fähigen Begleitmusiker nimmt, wird mit schönen, ungewöhnlichen Songs und ehrlichen Gefühlen belohnt, die „Nothing To Write Home About“ aus der grauen Masse der Independent-Veröffentlichungen herausheben. Eine bemerkenswerte Scheibe einer talentierten Band, mit allen Schattierungen, die das Leben bereit hält."